Am Donnerstag, den 02. März stand für die erste und zweite Klasse aus Kist Kultur auf dem Programm. Beide Klassen besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen den Kulturspeicher in Würzburg. Dort ging es in getrennten Gruppen weiter.
So nahm die zweite Klasse an einer Führung zur aktuellen Ausstellung „Spielraum – Kunst, die sich verändern lässt″ teil.
Begeistert konnten die Schüler erleben, wie sich Kunstwerke durch Berührung verändern ließen. Andere Objekte bewegten sich von allein.
Fasziniert stellten die Kinder fest, dass es Bilder gibt, die je nach Betrachtungswinkel anders aussehen.
Nachdem viel betrachtet und beobachtet wurde, durften die Kinder selbst zu Künstlern werden. Sie stellten ihr eigenes Kunstwerk her. Zur Gestaltung wurde experimentiert und drehbare und verschiebbare Elemente verwendet. Aus nachgearbeiteten Modulen wurden so tolle neue Werke zusammengebaut.
Auch die erste Klasse bekam Gelegenheit zum eigenen Tun. Aus gefalteten Papieren schnitten sie selbst Quadrate, Rechtecke und Dreiecke aus und gestalteten so ebenfalls ihr eigenes Kunstwerk damit.
Zuvor beschäftigten sich die Kinder bei der Führung „Das kleine Quadrat″ mit vielerlei Fragen. Welche Formen haben sich in der Fühlbox versteckt? Welche Formen entstehen, wenn ich ein quadratisches Papier auf ganz bestimmte Weise falte? Und wie bekomme ich mit meiner Gruppe alle bunten Holzformen als Puzzle in einen Rahmen?
Sofort erkannten die Kinder in einem der Ausstellungsräume „ihr Puzzle“ wieder. Max Bills „Farbfeld mit weißen und schwarzen Akzenten“ wurde nun genauer unter die Lupe genommen
Der Besuch im Kulturspeicher ist mit Recht zu einer festen Einrichtung im Schulleben der Kister Grundschule geworden. So ist demnächst ein weiterer Besuch zweier Schulklassen aus Altertheim geplant.