Unterrichtsgang der 2. Klassen ins Museum für Franken in Würzburg
Den Füllerführerschein haben inzwischen alle Zweitklässler bestanden, aber womit schrieben eigentlich die Großeltern, Urgroßeltern oder noch frühere Generationen? Dieser Frage gingen die Kinder am Donnerstag, den 16.5.19 im Museum für Franken nach. Alle Schreibgeräte durften nun ausprobiert werden: mit Griffel auf Schiefertafeln, mit Messerchen auf Wachsbrettern, mit Gänse-, Rohr- und Stahlfeder auf Papier. Ständig mussten die Federn ins Tintenfass getaucht werden, Patronen gab es schließlich noch nicht. Die Griffel dagegen verursachten unangenehme Geräusche beim Schreiben. Mühselig war es auch, die Wachsplatten wieder glatt zu streichen.
Beim Rundgang im Museum gab es immer wieder Hinweise auf Bildern, wie die Menschen früher schrieben. Papyrus und Pergament kannten auch schon die alten Ägypter und Römer. Leider wurden immer nur Männer mit Büchern und Schreibwerkzeug dargestellt – als Zeichen ihrer gehobenen Stellung in der Gesellschaft. Neidisch wurden einige Zweitklässler schließlich beim Betrachten eines alten Schreibtisches mit unzähligen Geheimfächern.
So verging der Schultag im Museum wie im Flug mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen.