Susi aus unserem Lesebuch hat zum Geburtstag ein neues Buch bekommen: „Linnea und die schnellste Bohne der Stadt.“ Susi macht es wie das Mädchen und pflanzt Samen in Töpfen. Auch wir nahmen uns das Buch zum Vorbild. Frau Kreß besorgte uns Feuerbohnen, denn wir wollten nicht auf trödelige Kerne warten, die niemals wachsen. Jedes Kind brachte einen Topf mit Erde ins Klassenzimmer und wir pflanzten die Bohnenkerne hinein. Jetzt mussten wir nur noch gießen und warten…. Jeden Morgen wurden die Töpfe mit Detektivaugen auf grüne Sprosse untersucht. Und siehe da! Nach nur 4 Tagen ließen sich tatsächlich die ersten Keimlinge blicken. Die Pflanzen wuchsen mit aller Kraft und wurden täglich ein großes Stück größer. Wir konnten den Bohnenpflanzen buchstäblich beim Wachsen zusehen und mussten ein Stöckchen in die Erde stecken an dem sie sich hochranken konnten. Am Donnerstag vor den Pfingstferien war es dann so weit: Die größte und die kleinste Bohnenpflanze wurde prämiert. Emma, deren Bohne wohl in der fruchtbarsten Erde wuchs, bekam den Hauptpreis – eine große Tafel Schokolade. Der Trostpreis für die kleinste Pflanze war ein Glas grüner Bohnen.